Wer mich kennt, weiss, dass ich nicht der geduldigste Mensch bin. So auch bei meinem Roman. Dabei habe ich es versucht. Wirklich!
Ganz brav und wie es sich gehört, habe ich ein Exposé geschrieben. Einen Klappentext. Habe das Werk einem Genre zugeordnet. Ein nettes Begleitschreiben verfasst. Viel Recherche betrieben, um passende Verlage zu finden. ALLE angeschrieben (zumindest gefühlt jeden deutschsprachigen Verlag, der ähnliche Romane veröffentlicht). Und gewartet. Gewartet. Und noch ein bisschen gewartet.
Nun gehört das „auf andere angewiesen sein“ nebst meiner Geduld ebenfalls nicht zu meinen Stärken. Ich MACHE gerne. Selbst. Nicht ohne Hilfe, aber ich habe das Zepter gerne in der Hand. Im Literaturbetrieb ist das jedoch illusorisch, was ich natürlich schon von meinem ersten Buch „Rabenmutter“ wusste.
Denn bis heute kamen kaum Antworten von Verlagen und wenn, dann allgemeine Absagen. Damit habe ich gerechnet, das ist nicht das Problem. Aber ich mag nicht mehr warten. Und wir haben 2024, ich muss gar nicht mehr auf andere angewiesen sein. Self Publishing nennt sich das, was früher „Im Selbstverlag“ hiess. Also Self. Und Publishing. Wunderbar, klingt nach etwas, dass ich selbst machen kann. Auch hier bedurfte es einiger Recherche, der Hilfe von wunderbaren Autorinnenkolleginnen und ein wenig Mut, aber ich habe mich entschieden: Das Buch wird selbst verlegt. Fertig.
Hierfür benötigt man aber Geld. Nicht soviel, wie zu Zeiten vor dem Internet und eBooks, aber doch ein wenig. Und da kommt ihr ins Spiel. Nächste Woche starte ich meine Crowdfunding Kampagne, damit ich mein Buch finanzieren kann. Natürlich bitte ich euch nicht einfach um Geld, das wäre ja die Höhe! Viel mehr könnt ihr euch mit eurem Beitrag ein Buch sichern. Oder zwei. Mit Widmung. Oder sogar einer Erwähnung im Buch. Und wer gerne Party macht: Ihr könnt mich auch für eine Lesung buchen!
Was meint ihr? Sollen wir die Produktion zusammen angehen? Ich finde schon, Teamwork hat mir schon immer mehr Spass gemacht, als ganz alleine zu arbeiten. (Die Autorentätigkeit ist sehr einsam, das könnt ihr mir glauben.)
Bleibt also dran, bestellt meinen Newsletter und zusammen bringen wir „Nirgendwo. Überall“ auf den Markt und die Bücherregale!